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DL7DAN | Amateurfunk | als "/MM" auf See

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Magnetische Antennenkombination AMA82/AMA21 verrichtet hier   die Hauptarbeit.      

Nach Erreichen der Amateurfunk-Lizenz ging es mir natürlich darum ein möglichst passendes "Call" zu bekommen. Deshalb stellte ich bei meiner zuständigen RegTP den Antrag, als Suffix "DAN" zu erhalten, als Erinnerung an meine 25jährige Laufbahn bei Norddeich Radio und ich hatte Glück: Ich erhielt DL7DAN. Nun ging es an die Planung und Aufbau der Antennenanlage und der Funkanlage. Platzmangel innen und außen machten die Errichtung einer Wunschstation unmöglich. Die Vielzahl der Geräte auf dem Amateurfunkmarkt, machte es einem "Laien" wie mich, sehr schwer, das richtige zu finden. Hier muss ich Onno (DL4BCE),  Dietrich (DL1BHM) und Fritz (DJ4BP) danken, die mich auf meinen ersten Amateurfunkschritten mit Rat und Tat begleiteten. 
Für alle, die es interessiert - hier meine neue Station:
Antenne:
Abstimmbare Magnetische Antennenkombination (Käferlein) von Funktechnik Beese
1x "AMA82", 1,7 m Loopdurchmesser, 3,5 - 14 MHz
1 x "AMA21", 0,8 m Loopdurchmesser, 14 - 30 MHz
TRX: "Kenwood TS-579D"
Morsetaste: "Schurr-Keyer Profi 2" und Electronic "ETM1C"
(ab und zu benutze ich noch meine alte "Diensttaste ETM3C")
RX "Telefunken 1556", Originalempfänger von Norddeich Radio


Platzmangel machte eine Integration der Funkgeräte in die PC-Peripherie notwendig. Eine hier, wie mir scheint, durchaus brauchbare Lösung.                                 
Der Einstieg in den Amateurfunk war eigentlich kein großes Problem. Ich spreche jetzt natürlich von der Betriebsart CW, mit der ich zu 95 Prozent auf den Bändern arbeite. Abkürzungen, Q-Gruppen, Landeskenner sind sehr oft beim Seefunk und Amateurfunk identisch. Was mir persönlich auffiel, dass beim Berufsfunk sehr viel rationeller gearbeitet wurde. Hier wurde kein Zeichen, keine Q-Gruppe oder Abkürzung zu viel übermittelt. "Kurz, knapp, präzise" war das Motto. Schmunzeln muss ich immer noch über die "Verabschiedung" bei einem Amateurfunk-QSO, die sich ja manchmal minutenlang dahinzieht. 
" vy 73 tu su sk" , so kannten wir es von früher. Den RST-Schlüssel, der in der Ära, als die Amateurfunker ausschließlich alles selbst bastelten, durchaus seine Berechtigung hatte, - halte ich heute für überholt. "QSA 1-5" wäre durchaus ausreichend. Als Ergänzung könnte man QRI und QRK hinzufügen, falls es notwendig erscheint.

Meine persönliche Meinung zur Klasse 1 bei der Amateurfunkprüfung:

Seit meiner Amateurfunkprüfung im Jahre 2000 haben sich die Bedingungen, insbesondere bei CW, erheblich verändert.
Das Prüfungstempo von ursprünglich 60 BpM wurde auf Tempo 25 reduziert und heute ist die CW-Prüfung vollkommen
weggefallen. Ein Zustand, der dem derzeitigen Trend in der Welt durchaus entspricht. Wie im kommerziellen Funk, werden auch im
Amateurfunkbereich die "Morsefunker" immer seltener. Die digitalen Betriebsarten treten immer mehr in den Vordergrund.
So schmerzlich es auch klingen mag, die Betriebsart CW als "Königsklasse" mit den "Virtuosen an der Taste" wird
eines Tages aussterben.
Schade eigentlich !

Das Handwerkzeug. Der Schurr-Keyer eignet sich hervorragend.